Raumentwicklung in Regionen

Projekte, chronologisch:

Standortanalyse für die Errichtung eines regionalen medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) in der Region Leinebergland (2019-2020)
Analyse der Versorgung mit Einrichtungen und Dienstleistungsangeboten der sozialen und kulturellen Infrastruktur in der Planungsregion Oberfranken-West (2019-2020)
Funktionale Gliederung der Verkehrsnetze nach dem Zentrale-Orte-Konzept der RIN für die Region Ostwürttemberg (2019)
Gutachten zur Sicherung der Daseinsvorsorge, insb. über die Festlegung von Grundzentren im Rahmen der Fortschreibung des Regionalplans Main-Rhön (2018-2020)
Etablierung eines Raumbeobachtungssystems für angrenzende Regionen (2018-2020)
Regionales Mobilitätskonzept für die Metropole Ruhr (2018-2019)
Analyse der Versorgung mit Einrichtungen und Dienstleistungsangeboten der sozialen Infrastruktur in der Planungsregion Regensburg (2018-2019)
Aktualisierung der kleinräumigen Bevölkerungsdisaggregierung und Durchführung von Erreichbarkeitsanalysen und -szenarien in der Region Ostwürttemberg (2018)
Analyse der Versorgung mit Einrichtungen und Dienstleistungsangeboten der sozialen Infrastruktur in der Planungsregion Oberpfalz-Nord (2017-2018)
Analyse der Versorgung mit Einrichtungen und Dienstleistungsangeboten der sozialen Infrastruktur in der Planungsregion Oberfranken-Ost (2017-2018)
Weiterentwicklung der Erreicbarkeitsanalysen des BBSR (2017-2018)
Sicherung der hausärztlichen Versorgung und Erreichbarkeit von Einrichtungen der Daseinsvorsorge in der Region Leinebergland (2017-2018)
ESPON BT2050 – Territoriale Szenarien für den Ostseeraum (2017-2018)
Erreichbarkeiten im Ostseeraum (2017-2018)
Langfristige Sicherung von Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen (2016-2017)
SPESSARTregional: Aufbau einer regionalen Datenbank (2016-2017)
Raumbeobachtung Deutschland und angrenzende Regionen (2015-2017)
Standort- und Erreichbarkeitsanalyse gesundheitlicher Versorgung – Mittelmosel (2014)
Erreichbarkeitsanalyse zur Standortfindung der Sparkassenakademie NRW (2014)
Bewertung und Planung von Stromnetzen: Stromnetzplanung (2013-2016)
Ruhrgebiet 2050: Modellierung der Energiewende im Ruhrgebiet (2013-2016)
Erreichbarkeit der Zentralen Orte in Mecklenburg-Vorpommern (2013)
Umsetzung der Territorialen Agenda 2020: TEN-V und TEN-E (2012-2014)
Impact Assessment of a Railway Tunnel between Helsinki and Tallinn (2012-2013)
Regionale Daseinsvorsorge (2012-2014)
Ergebnisverbreitung von ESPON in Deutschland (2011-2015)
ESPON TRACC: Transport Accessibility at Regional/Local Scale and Patterns in Europe (2010-2014)
Accessibility of Finnish Regions (2009-2010)
Schichten einer Region (2008-2011)
Erreichbarkeit der Einrichtungen der Daseinsvorsorge in Bayern (2008-2010)
Analyse der Ergebnisse von ESPON 2006 für Deutschland (2007-2008)
Accessibility Analysis of the Baltic Sea Region (2006)
Kriterien für eine angemessen ÖV-Bedienung in Nordrhein-Westfalen (2005-2007)
Erreichbarkeitsszenarien für die Metropolregion Rhein-Ruhr (2004-2005)
Auswirkungen einer Internalisierung der externen Kosten des Verkehrs in Sachsen (2004-2005)
AlpenCorS: Modelling Regional Development in Alpen Corridor South (2004-2005)
Nordic Peripherality in Europe (2003-2004)
AsPIRE: Aspatial Peripherality, Innovation and the Rural Economy (2001-2004)


Standortanalyse für die Errichtung eines regionalen medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) in der Region Leinebergland (2019-2020)

Die Region Leinebergland, ein kommunaler Zusammenschluss mehrerer Städte und Gemeinden in Niedersachsen, plant die Neuerrichtung eines regionalen medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) in kommunaler Trägerschaft. S&W führt dazu eine Standortanalyse zur Entwicklung von Empfehlungen zur Verortung des MVZ in der Region durch, die sich methodisch auf wissenschaftlich objektiven und nachvollziehbaren Standortkriterien stützt. Diese schließen sowohl die Perspektiven der Nachfrager und der Anbieter als auch die raumplanerische Sicht ein. Mit dem Begriff Standort sind in diesem Gutachten räumliche Lagen gemeint, nicht aber konkrete Grundstücke oder bereits vorhandene Immobilien.


Analyse der Versorgung mit Einrichtungen und Dienstleistungsangeboten der sozialen und kulturellen Infrastruktur in der Planungsregion Oberfranken-West (2019-2020)

In der Planungsregion Oberfranken-West stehen die Regionalplankapitel „Bildungs- und Erziehungswesen, kulturelle Angelegenheiten“ sowie „Sozial- und Gesundheitswesen“ zur Fortschreibung an. Dazu wird eine Erhebung und Analyse des Bestandes der Daseinsvorsorgeeinrichtungen durchgeführt. Unter Berücksichtigung des Bedarfs, von Erreichbarkeiten und Ausstattungsrichtlinien sowie demographischer und bevölkerungsstruktureller Faktoren werden dann derzeitige und drohende Versorgungslücken und Standorte mit besonderer strategischer Bedeutung für die wohnortnahe Versorgung sowie Dichtezentren mit einer guten Erreichbarkeit als mögliche Siedlungsschwerpunkte identifiziert. Daraus sollen Maßnahmen zur Sicherung und Verbesserung der Angebotssituation entwickelt und im Regionalplan als Ziele und Grundsätze festgeschrieben werden.


Funktionale Gliederung der Verkehrsnetze nach dem Zentrale-Orte-Konzept der RIN für die Region Ostwürttemberg (2019)

Im Rahmen der Fortschreibung des Regionalplans Ostwürttemberg soll aus der zentralörtlichen Gliederung eine funktionale Gliederung der Verkehrsnetze in der Region Ostwürttemberg entsprechend der Richtlinien zur integrierten Netzgestaltung (RIN) abgeleitet werden. Die RIN beschreiben eine strategische Verkehrsnetzplanung, bei der keine Einzelmaßnahmen, sondern das gesamte Verkehrsnetz betrachtet wird. Die Studie wird sowohl für das Straßennetz als auch für das Radwegenetz durchgeführt. Sie beinhaltet neben der funktionalen Gliederung der Verkehrsnetze auch eine Bewertung der verbindungsbezogenen Qualität der vorhandenen Verkehrsangebote zwischen den Zentralen Orten.


Gutachten zur Sicherung der Daseinsvorsorge, insb. über die Festlegung von Grundzentren im Rahmen der Fortschreibung des Regionalplans Main-Rhön (2018-2020)

Im Zuge der Anpassung des Regionalplans an das aktuelle LEP (§ 2 LEP) mit dem Fokus auf Daseinsvorsorge beschloss der Regionale Planungsverband Main-Rhön das Regionalplankapitel „Ziele und Grundsätze zur nachhaltigen überfachlichen Entwicklung der Raumstruktur“ gemeinsam in Verbindung mit den Kapiteln "Sozial- und Gesundheitswesen" und "Verkehr" fortzuschreiben. S&W erstellt im Zuge dessen ein Gutachten, das Aufschluss über die aktuelle und zukünftige Situation von Daseinsvorsorgeeinrichtungen in der Region und Aussagen zu zentralörtlichen Sicherungsmöglichkeiten im Bereich der Daseinsvorsorge für die nächsten 10 bis 15 Jahre geben wird. Hierzu werden unter Aspekten der Erreichbarkeiten und Tragfähigkeiten von Daseinsvorsorgeeinrichtungen derzeitige und drohende Versorgungslücken in der Daseinsvorsorge und bestehende Orte und Teilräume mit besonderer strategischer Bedeutung für die Sicherung der Daseinsvorsorge in der Region Main-Rhön identifiziert und Empfehlungen für die Festlegungen von Grundzentren einschließlich ihrer Nahbereiche im Regionalplan gegeben.


Etablierung eines Raumbeobachtungssystems für angrenzende Regionen (2018-2020)

Das Raumbeobachtungssystem des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBSR) für Deutschland und Europa soll entsprechend dem Auftrag des Raumordnungsgesetzes mittelfristig um eine laufende Berichterstattung zu den angrenzenden Regionen im Ausland ergänzt werden. Während das vorangegangene Modellvorhaben der Raumordnung (MORO) "Raumbeobachtung Deutschland und angrenzende Regionen" noch stark explorativen Charakter aufwies, soll nun mit diesem MORO-Projekt "Etablierung eines Raumbeobachtungssystems für angrenzende Regionen" die Verstetigung der grenzübergreifenden Raumbeobachtung angegangen werden. Ziel dieses Projekts ist die Definition der methodischen und technischen Grundlagen für die Erstellung eines dauerhaften Raumbeobachtungssystems für Grenzregionen auf Bundesebene. Die Grundlagen für eine Verstetigung der grenzübergreifenden Raumbeobachtung werden in diesem MORO-Projekt unter Mitwirkung von bis zu acht Modellregionen geschaffen.


Regionales Mobilitätskonzept für die Metropole Ruhr (2018-2019)

S&W ist Mitglied in einem internationalen Konsortium unter Federführung des Dortmunder Verkehrsplanungsbüros Planersocietät, welches für den Regionalverband Ruhr (RVR) ein regionales Mobilitätskonzept entwickelt. Gegenstand des Projekts ist zunächst eine umfangreiche Analyse der Mobilitäts- und Verkehrssituation im Ruhrgebiet. Daran anschließend werden in Zusammenarbeit mit relevanten Akteuren zentrale Handlungsansätze für ein integriertes Mobilitätsentwicklungskonzept erarbeitet, aus denen dann beispielhafte Modellprojekte zur Umsetzung abgeleitet werden. Die Aufgabe von S&W liegt vor allem in der erstmaligen Erarbeitung einer Reihe von detaillierten Erreichbarkeitsanalysen für das Ruhrgebiet, welche im Kontext der weiteren Analysen die Stärken und Schwächen der alltäglichen Mobilitätsbedingungen im Ruhrgebiet aufzeigen sollen.


Analyse der Versorgung mit Einrichtungen und Dienstleistungsangeboten der sozialen Infrastruktur in der Planungsregion Regensburg (2018-2019)

In der Planungsregion Regensburg wurde das Regionalplankapitel "Soziale und kulturelle Infrastruktur" neu aufgestellt. Im Zuge dessen erstellte S&W ein Gutachten, das die Versorgung mit Einrichtungen und Dienstleistungsangeboten der sozialen Infrastruktur in der Planungsregion Regensburg analysierte. Das Gutachten umfasst eine Bestandsanalyse der Einrichtungen und Dienstleistungsangebote der sozialen Infrastruktur, die Erstellung von Standortkarten, Auslastungs- und Bedarfsanalysen sowie vertiefende Erreichbarkeitsanalysen für den Pkw und ÖPNV.


Aktualisierung der kleinräumigen Bevölkerungsdisaggregierung und Durchführung von Erreichbarkeits-analysen und -szenarien in der Region Ostwürttemberg (2018)

Der Regionalverband Ostwürttemberg setzt sich konstruktiv mit den Veränderungen und Anforderungen der demografischen Entwicklung auseinander, um insbesondere im ländlichen Raum Strategien zur Sicherung der Daseinsvorsorge und Attraktivität zu entwickeln. S&W aktualisierte hierzu zentrale Informations- und Planungsgrundlagen, die für die Fortschreibung des Regionalplans herangezogen werden und in das vom BMBF geförderte Projekt KOMOBIL2035 eingingen, in dem zukünftige Mobilitätsangebote zur Sicherung der Mobilität entwickelt werden. Die Arbeiten von S&W beinhalteten eine kleinräumige Bevölkerungsdisaggregierung für 2014 und 2035 sowie eine umfangreiche Analyse der Erreichbarkeit von Daseinsvorsorgeeinrichtungen für die Verkehrsträger Pkw, ÖPNV, Fahrrad und zu Fuß und entsprechender Szenarien.


Analyse der Versorgung mit Einrichtungen und Dienstleistungsangeboten der sozialen Infrastruktur in der Planungsregion Oberpfalz-Nord (2017-2018)

In der Planungsregion Oberpfalz-Nord standen jeweils die Regionalplankapitel B VI "Bildungs- und Erziehungswesen, kulturelle Angelegenheiten" und B VIII "Gesundheits- und Sozialwesen" zur Fortschreibung an. Im Zuge dessen erstellte S&W ein Gutachten, das die Versorgung mit Einrichtungen und Dienstleistungsangeboten der sozialen Infrastruktur in der Planungsregion Oberpfalz-Nord analysiert. Das Gutachten umfassteine Bestandsanalyse der Einrichtungen und Dienstleistungsangebote der sozialen Infrastruktur, die Erstellung von Standortkarten, Auslastungs- und Bedarfsanalysen sowie vertiefende Erreichbarkeitsanalysen für den Pkw und ÖPNV.


Analyse der Versorgung mit Einrichtungen und Dienstleistungsangeboten der sozialen Infrastruktur in der Planungsregion Oberfranken-Ost (2017-2018)

In der Planungsregion Oberfranken-Ost standen jeweils die Regionalplankapitel B VI "Bildungs- und Erziehungswesen, kulturelle Angelegenheiten" und B VIII "Gesundheits- und Sozialwesen" zur Fortschreibung an. S&W unterstützte die Regierung von Oberfranken durch die Erstellung eines Gutachtens, das die Versorgung mit Einrichtungen und Dienstleistungsangeboten der sozialen Infrastruktur in den Planungsregion Oberfranken-Ost analysierte. Das Gutachten umfasste eine Bestandsanalyse der Einrichtungen und Dienstleistungsangebote der sozialen Infrastruktur, die Erstellung von Standortkarten, Auslastungs- und Bedarfsanalysen sowie vertiefende Erreichbarkeitsanalysen für den Pkw und ÖPNV.


Weiterentwicklung der Erreichbarkeitsanalysen des BBSR (2017-2018)

Als Modellvorhaben der Raumordnung (MORO) wird das Projekt Methodische Weiterentwicklungen der Erreichbarkeitsanalysen des BBSR im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBSR) durchgeführt. In dem Projekt soll eine Aufbereitung der in der Fachwelt vorhandenen zukunftsweisenden und innovativen Ansätze zur Analyse bzw. Modellierung verkehrlich-räumlicher Erreichbarkeit sowie möglicher neuer Datenquellen erfolgen, um konzeptionell-methodische und inhaltlich-strategische Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Erreichbarkeitsanalysen des BBSR abzuleiten. Das Projekt wird unter Federführung von S&W mit dem Lehr- und Forschungsgebiet für Güterverkehrsplanung und Transportlogistik der Bergischen Universität Wuppertal und dem Forschungsbüro Scheiner (FBS) aus Dortmund durchgeführt. Weitere Informationen sind der Projektseite beim BBSR zu entnehmen.


Sicherung der hausärztlichen Versorgung und Erreichbarkeit von Einrichtungen der Daseinsvorsorge in der Region Leinebergland (2017-2018)

Das in einem vom Amt für Regionale Landesentwicklung Leine-Weser geförderten Projekt erarbeitet die Region Leinebergland e.V., ein kommunaler Zusammenschluss der Städte Alfeld (Leine) und Elze, der Samtgemeinde Leinebergland, des Flecken Delligsen und der Gemeinden Freden (Leine), Lamspringe und Sibbesse, eine Regionalstrategie zur Sicherung der Hausärzteversorgung und Basisinfrastruktur im Leinebergland. S&W unterstützt die Region bei der Erarbeitung von Datengrundlagen sowie durch Analysen und Szenarien zur hausärztlichen Versorgung und Erreichbarkeit von Einrichtungen der Daseinsvorsorge.


ESPON BT2050 – Territoriale Szenarien für den Ostseeraum (2017-2018)

In dem Projekt ESPON BT2050 – Territoriale Szenarien für den Ostseeraum sollen mögliche räumliche Entwicklungen des Ostseeraums erkundet werden. Ziele des Projekts sind die Identifizierung langfristiger Trends und ihrer räumlichen Implikationen im Ostseeraum und die darauf basierende Erarbeitung von drei räumlichen Szenarien. Dazu gehören ein Basisszenario, in dem der wahrscheinliche Entwicklungspfad der Ostseeregion beschrieben wird, und zwei kontrastierende Szenarien, in denen bei Veränderung verschiedener Annahmen alternative räumliche Entwicklungspfade der Region entwickelt werden. Das Projekt wird in enger Kooperation mit Stakeholdern aus dem Ostseeraum durchgeführt. Das Projekt wird gemeinsam bearbeitet mit dem Institut für Geographie der Polnischen Akademie der Wissenschaften (IGSO PAS) als Leitpartner, Nordregio aus Stockholm und Spatial Foresight aus Luxemburg.


Erreichbarkeiten im Ostseeraum (2017-2018)

Das VASAB-Sekretariat, die Geschäftsstelle der Kooperation der für Raumordnung und -entwicklung verantwortlichen Ministerien und Behörden von Ostseeanrainer- und Nachbarstaaten, hat S&W beauftragt eine Studie zu den Erreichbarkeiten im Ostseeraum zu erstellen. Ziel ist eine umfassende, im wesentlichen auf bisherigen Studien basierende Analyse der bisherigen Entwicklung und Dynamik der Erreichbarkeiten im Ostseeraum für verschiedene Verkehrsmittel sowie eine Abschätzung der mit dem Ausbau der transeuropäischen Verkehrsnetze zu erwartenden zukünftigen Entwicklung.


Langfristige Sicherung von Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen (2016-2017)

Vor dem Hintergrund einer abnehmenden und alternden Bevölkerung, Änderungen im Mobilitäts- und Versorgungsverhalten sowie schwierigen finanziellen Handlungsspielräumen bedarf es innovativer Maßnahmen und Herangehensweisen, um eine adäquate ortsnahe Versorgung mit öffentlichen und privaten Dienstleistungen und deren Erreichbarkeit für alle Bevölkerungsgruppen durch eine bedarfsgerechte Mobilität zu sichern. Das vom BMVI initiierte Modellvorhaben Langfristige Sicherung von Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen fördert vom demographischen Wandel besonders betroffene Modellregionen, dieser Thematik vertieft zu widmen und vorausschauende integrierte Standort- und Mobilitätskonzepte zu erarbeiten. S&W unterstützte die Landkreise Hildburghausen, Holzminden, Merzig-Wadern und Sonneberg in ihrer Strategieentwicklung durch die Bereitstellung notwendiger Informationsgrundlagen zur voraussichtlichen Entwicklung der Bevölkerung auf Ortsteilebene.


SPESSARTregional: Aufbau einer regionalen Datenbank (2016-2017)

Der Regionalverband SPESSARTregional hat als eine von bundesweit 21 Modellregionen an dem vom BMVI ausgewiesenen Aktionsprogramm Regionale Daseinsvorsorge teilgenommen. Im Zuge der Erstellung der Regionalstrategie Daseinsvorsorge und der Regionalen Entwicklungskonzepte (REK) wurde der Wert spezifischer regionaler Daten, Analysen und Szenarien von den Kommunen, Behörden und Institutionen als grundlegende Voraussetzung für die Gestaltung des demographischen Wandels erkannt. Die im Aktionsprogramm erstmals erstellten Informationsgrundlagen (u.a. kleinräumige Bevölkerungsvorausschätzung, Standorte von Einrichtungen der Daseinsvorsorge, Mobilitätsangebote, Erreichbarkeit von Einrichtungen, Erreichbarkeitsszenarien) wurden in diesem Projekt von S&W aktualisiert und um neue Aspekte (z.B. touristische Ziele, Bedeutung der Fluchtmigration) ergänzt.


Raumbeobachtung Deutschland und angrenzende Regionen (2015-2017)

Das Modellvorhaben der Raumordnung (MORO) "Raumbeobachtung Deutschland und angrenzende Regionen" hat das Ziel, Handlungsempfehlungen für die Implementierung eines dauerhaften Raumbeobachtungssystems für deutsche und angrenzende Regionen zu erarbeiten. Zu den wesentlichen Elementen des Projekts zählen die Erstellung eines umfassenden Anforderungskatalogs auf der Basis der Erfahrungen in bis zu acht Modellregionen und vorhandenen übergreifenden Analysen, die Herleitung eines für die grenzübergreifende Raumbeobachtung geeigneten Daten- und Indikatorenmodells, der praktische Nutzennachweis durch die Erstellung eines prototypischen Raumbeobachtungsberichts "Deutschland in grenzübergreifender Perspektive" und die Formulierung einer "Road Map" zur Implementierung des entwickelten Ansatzes unter besonderer Beachtung einer möglichen Zusammenarbeit der institutionellen Akteure. Weitere Einzelheiten sind der Projekt-Website des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) zu entnehmen.


Standort- und Erreichbarkeitsanalyse gesundheitlicher Versorgung – Mittelmosel (2014)

Das Ministerium des Innern für Sport und Infrastruktur des Landes Rheinland-Pfalz hat sechs Modellräume für die Zukunftsinitiative "Starke Kommunen – Starkes Land“" ausgewählt. In den Modellräumen sollen zukünftige Aufgaben der kommunalen Infrastruktur im Rahmen von Bürgerbeteiligungsprozessen und mittels interkommunaler Kooperation bewältigt werden. Bei der Modellregion Mittelmosel“ steht das Thema Gesundheit und Pflege im Mittelpunkt. In Zusammenarbeit mit dem Büro entra Regionalentwicklung erarbeitete S&W Informationen zur aktuellen Standortverteilung und Erreichbarkeit der Einrichtungen der Gesundheitsversorgung in den Verbandsgemeinden der Region Mittelmosel und zeigte in Form von Szenarien mögliche zukünftige Entwicklungen auf.


Erreichbarkeitsanalyse zur Standortfindung der Sparkassenakademie NRW (2014)

Die beiden nordrhein-westfälischen Sparkassenakademien Westfalen-Lippe und Rheinland wurden zu Beginn des Jahres zur Sparkassenakademie Nordrhein-Westfalen zusammengeführt. Das aktuell an den Standorten Münster und Düsseldorf angebotene Bildungsangebot soll künftig an einem zentralen Standort durchgeführt werden. Dieser zentrale Standort wird augenblicklich im Rahmen einer Ausschreibung gesucht. Ein wesentliches Kriterium ist dabei eine gute Erreichbarkeit der Akademie durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie durch die Dozentinnen und Dozenten mit dem Pkw und dem öffentlichen Nah- und Fernverkehr. S&W führt hierzu zunächst eine Analyse zum verkehrlichen Grad der Eignung der 396 Städte und Gemeinden Nordrhein-Westfalens als Standort der Sparkassenakademie NRW durch. In einer zweiten Phase wird die Erreichbarkeit der in die engere Wahl genommenen konkreten Standorte ermittelt.


Bewertung und Planung von Stromnetzen: Stromnetzplanung (2013-2016)

Mit dem politischen Beschluss zur Energiewende in Deutschland nimmt die Notwendigkeit zu, Strom über lange Strecken zu befördern und hierfür topologisch optimierte Netze und neue Trassen bereitzustellen. Das interdisziplinär zusammengesetzte Forschungsprojekt setzt sich hierzu mit der Entwicklung nachhaltiger Konzepte und Methoden zur objektiven, multikriteriellen Bewertung und Analyse von Netztopologien und Trassenverläufen auseinander. Zur Unterstützung der Stromnetzplanung sollen parametrisierbare Bewertungsfunktionen entwickelt werden, in die zentrale, teilweise mit Unsicherheit behaftete topologische, raumplanerische, technische, wirtschaftliche, ökologische und sozioökonomische Entscheidungskriterien einfließen. Gefördert wird dieses auf drei Jahre angelegte Forschungs- und Entwicklungsvorhaben vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI). S&W arbeitet in einem Konsortium zusammen mit verschiedenen Lehrstühlen der Technischen Universität Dortmund, namentlich den Lehrstühlen "Graphische Systeme" und "Algorithm Engineering" der Fakultät für Informatik, "Diskrete Optimierung" der Fakultät für Mathematik, "Ver- und Entsorgungssysteme" und "Raumbezogene Informationsverarbeitung und Modellbildung" der Fakultät Raumplanung, sowie dem Übertragungsnetzbetreiber Amprion GmbH. Mehr Informationen sind auf der Projektseite verfügbar.


Ruhrgebiet 2050: Modellierung der Energiewende im Ruhrgebiet (2013-2016)

Dieses Projekt ist Teil des Rahmenprogramms zur Umsetzung des Energiewende in den Kommunen des Ruhrgebietes der Stiftung Mercator zur Förderung von Kenntnissen und Problembewusstsein über die Notwendigkeit und Herausforderungen der Energiewende in den Gemeinden des Ruhrgebiets. Das auf vier Jahre angelegte Programm umfasst Erhebungen, Grundlagenforschungsprojekte, Bürgerbeteiligung und Umsetzungsstudien. In ihm wird das bisher für die Stadtregion Dortmund angewendete IRPUD-Modell von Flächennutzung, Verkehr und Umwelt in Stadtregionen auf das ganze Ruhrgebiet erweitert und zur Abschätzung der Auswirkungen von Flächennutzungs-, Verkehrs- und anderen Maßnahmen zur Reduzierung von Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen auf Wirtschaft, Mobilität, Lebensqualität und Umwelt im Ruhrgebiet bis zum Jahre 2050 angewendet. Hierzu wird das Modell um Teilmodelle zur Energieeffizienz von Gebäuden erweitert und zur Simulation von Szenarien verwendet, die sich in ihren Annahmen über zukünftige Energiepreiserhöhungen und mögliche Kombinationen von Maßnahmen zur Reduktion des Verbrauchs fossiler Energien und zur Erhöhung der Energieeffizienz und des Gebrauchs erneuerbarer Energien zur Erreichung der energiepolitischen Ziele der Landesregierung Nordrhein-Westfalen unterscheiden. Das Projekt ist eine Zusammenarbeit mit dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie und dem Lehr- und Forschungsgebiet Umweltverträgliche Infrastrukturplanung, Stadtbauwesen der Bergischen Universität Wuppertal. Weitre Informationen sind auf der Projektseite verfügbar.


Erreichbarkeit der Zentralen Orte in Mecklenburg-Vorpommern (2013)

Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern schreibt momentan das Landesraumentwicklungsprogramm fort, wobei das Thema Erreichbarkeit eine zentrale Rolle spielt. Zur Entwicklung angemessener Wege zum Umgang mit sich ändernden Rahmenbedingungen wird eine Analyse der augenblicklichen Erreichbarkeitsverhältnisse für den Öffentlichen Personenverkehr (ÖV), für das Fahrrad und das Pedelec sowie für die Kombination von ÖV und Fahrrad/Pedelec benötigt. Das Ziel dieser Studie im Auftrag des Ministeriums für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern ist es, ein präzises Bild über die momentane Erreichbarkeitssituation im Bundesland bei Nutzung der zuvor genannten Verkehrsmittel zu erlangen und diese mit den zeitlichen Schwellenwerten der Richtlinien zur Integrierten Netzgestaltung (RIN 2008) zu bewerten. Konkret soll die Erreichbarkeit der Zentralen Orte aus der Fläche heraus, die Erreichbarkeit der Zentralen Orte untereinander sowie die Erreichbarkeit der benachbarten größeren Zentren außerhalb des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern ermittelt, analysiert und tabellarisch und visuell aufbereitet werden. Der Schlussbericht des Projekts ist auf der Website des Ministeriums für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern verfügbar.


Umsetzung der Territorialen Agenda 2020: TEN-V und TEN-E (2012-2014)

Das im Rahmen der Modellvorhaben der Raumordnung (MORO) geförderte Projekt "Umsetzung der Territorialen Agenda 2020: Auswirkungen von europäischen Fachpolitiken in ausgewählten Modellregionen – Entwicklung regionaler Potenziale im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung der TEN-V und TEN-E" zeigte am Beispiel von ausgewählten Modellregionen Möglichkeiten, inwieweit transeuropäische Verkehrsnetze mit nationalen, grenzüberschreitenden und regionalen Gegebenheiten vereinbart und künftige räumliche Bedürfnisse und Herausforderungen berücksichtigt werden können. Die Aufgabe von S&W in dem Projekt bestand hauptsächlich in der Abschätzung der durch die TEN-V bewirkten räumlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen in Bezug auf Erreichbarkeit, Wirtschaft und Beschäftigung in den Modellregionen mit Hilfe des Regionalentwicklungsmodells SASI. Das Projektteam bestand aus Spatial Foresight Germany, Berlin und S&W. Der Schlussbericht des Projekts ist auf der Website des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung verfügbar.


Impact Assessment of a Railway Tunnel between Helsinki and Tallinn (2012-2013)

Die YTK Land Use Planning and Urban Studies Group am Department of Surveying and Planning der Aalto University, Helsinki, Finnland, bearbeitete das Projekt H-TTransPlan (Helsinki-Tallinn Transport and Planning Scenarios) im Rahmen des Central Baltic Interreg IVA Programms. Das Ziel des Beitrags von S&W war die Abschätzung der Auswirkungen eines Eisenbahntunnels zwischen Helsinki und Tallinn auf die Entwicklung der Zwillingsregion Helsinki-Tallinn bis 2050 unter Berücksichtigung europaweiter Entwicklungsbedingungen und äußerer Faktoren wie der Wirtschaft Russlands mit Hilfe des Regionalentwicklungsmodells SASI. Bei der Abschätzung wurden verschiedene Szenarien der Wirtschaftsentwicklung und unterschiedliche Verkehrsnetze (Tunnel, Rail Baltica, andere TEN-V-Projekte) berücksichtigt. Der Bericht von S&W ist zum Download verfügbar. Weitere Informationen enthalten die INTERREG-Website des Projekts.


Regionale Daseinsvorsorge (2012-2014)

Das Aktionsprogramm regionale Daseinsvorsorge, durchgeführt als Modellvorhaben der Raumordnung (MORO) des Bundesministeriums für Verkehr und Digitale Infrastruktur, unterstützte ausgewählte Modellregionen in ländlichen Räumen darin, sich innovativ den infrastrukturellen Herausforderungen des demografischen Wandels zu stellen und mit einer Regionalstrategie Daseinsvorsorge vorausschauend und kooperativ erforderliche Infrastrukturanpassungen zu gestalten. S&W übernahm in diesem Aktionsprogramm die Begleitforschung "Zentrale Datendienste". Dazu gehörte die programminterne Steuerung der Datenbeschaffung, -aufbereitung, und -nutzbarmachung für die 21 ausgewählten Modellregionen. Zudem wurden für etwa die Hälfte der Modellregionen Berechnungen und Prognosen zur Unterstützung des Strategieentwicklungsprozesses erstellt. Dazu zählten Einwohnervorausschätzungen und die Generierung kleinräumiger Bevölkerungsverteilungen zur Abschätzung von Nachfragepotentialen. Schließlich wurden Erreichbarkeitsindikatoren berechnet, welche über die Versorgung einzelner Nutzergruppen mit Einrichtungen der Daseinsvorsorge informieren und welche zur Abschätzung der Erreichbarkeitsfolgen unterschiedlicher regionaler Strategieoptionen dienten. Zum Abschluss erfolgte eine Querauswertung und Berichterstattung der erzielten Ergebnisse für alle Modellregionen. Der Schlussbericht der von S&W bearbeiteten Begleitforschung Zentrale Datendienste ist zum Download verfügbar. Informationen über das gesamte Aktionsprogramm finden sich auf der Homepage des BBSR und auf der Homepage Regionale Daseinsvorsorge des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur.


Ergebnisverbreitung von ESPON in Deutschland (2011-2015)

In den für das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) zu erstellenden "Kurzexpertisen zur Ergebnisverbreitung von ESPON" werden ausgewählte Ergebnisse des ESPON Programms zur europäischen Raumentwicklung in deutscher Sprache und aus deutscher Perspektive aufbereitet. Damit sollen die ESPON-Resultate in die nationale raumpolitische Diskussion eingeordnet und verstärkt in die wissenschaftliche Fachöffentlichkeit und unterschiedliche politische Entscheidungsebenen, aber auch in den Bildungsbereich auf der Ebene von Schulen und Hochschulen hineingetragen werden. Die Ergebnisse wurden in sechs thematischen Informationsbroschüren veröffentlicht. Jede Broschüre ist einem Themenkomplex gewidmet und beruht auf den Ergebnissen eines oder mehrerer ESPON-Projekte zum ausgewählten Thema. Die Themen der sechs Broschüren sind: (1) Energie und Klima, (2) Metropolen und ländliche Räume, (3) Wachstum und Innovation, (4) Demographischer Wandel und Daseinsvorsorge, (5) Erreichbarkeit und räumliche Entwicklung und (6) Räumliche Szenarien für
Europa 2050
.


ESPON TRACC: Transport Accessibility at Regional/Local Scale and Patterns in Europe
(2010-2014)

Das ESPON-Projekt TRACC (Transport Accessibility at Regional/Local Scale and Patterns in Europe) hatte zum Ziel, die Ergebnisse vorhandener Studien zur Erreichbarkeit in Europa aufzugreifen und fortzuschreiben, die bisher berechneten Erreichbarkeitsindikatoren durch zusätzliche Indikatoren für neue politische Fragen zu erweitern, die räumliche Auflösung der Erreichbarkeitsindikatoren zu erhöhen und die wahrscheinlichen Auswirkungen möglicher Politikmaßnahmen auf europäischer und nationaler Ebene zur Verbesserung der globalen, europäischen und regionalen Erreichbarkeit im Lichte neuer Herausforderungen wie Globalisierung, Energieverknappung und Klimawandel zu erkunden. Projektpartner wareb die Karlsuniversität, Prag, Tschechische Republik, das Büro für Raumforschung, Raumplanung und Geoinformation (RRG), Oldenburg, Deutschland, Mcrit, Barcelona, Spanien, die Universität Oulu, Finnland, TRT Trasporti e Territorio, Mailand, Italien und das Institut für Geographie und räumliche Organisation der Polnischen Akademie der Wissenschaften, Warschau, Polen. Mehr Informationen auf der Seite ESPON TRACC.


Accessibility of Finnish Regions (2009-2010)

Das Ziel dieser Studie für die Abteilung Regionalentwicklung des finnischen Arbeits- und Wirtschaftsministeriums war die Ermittlung von Erreichbarkeitsindikatoren für alle Gemeinden und Regionen Finnlands. Basierend auf kleinräumig, d.h. für Rasterquadrate von 250 m Kantenlänge, vorliegenden Daten zur Bevölkerung und den Arbeitsplätzen wurden verschiedene Erreichbarkeitsindikatoren berechnet. Die Erreichbarkeit von Bevölkerung und Arbeitsplätzen wurde zum einen für Finnland, zum anderen für ganz Europa als Bezugsraum ermittelt. Alle Indikatoren wurden für die Jahre 2001 und 2006 berechnet, um auch Analysen der raum-zeitlichen Dynamik zu ermöglichen.


Schichten einer Region (2008-2011)

Ziel dieses vom Fachgebiet Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung der Technischen Universität Dortmund geleiteten Projekts war die Erstellung eines kommentierten Kartenwerks zur baulichen und räumlichen Struktur des Ruhrgebiets. Die Themenfelder des Kartenwerks wurden planungsbezogen definiert: Lage und Dimension des Ruhrgebiets, Siedlungsstruktur, Mobilität, ethnisches und soziales Mosaik, Landschaft, Strukturwandel und Handlungsräume. Auswertung und Interpretation erfolgten in einer einheitlichen Bildsprache in Form von Karten, die um Grafiken und Erläuterungstexte ergänzt werden. Den inhaltlichen Schwerpunkt bildete das Hinarbeiten auf ein abschließendes interpretatives Kapitel mit einer Hauptkarte zur Verdeutlichung der planerischen Perspektiven des Ruhrgebiets. Vorbild war die Studie Die Schweiz. Ein städtebauliches Portrait des Studios Basel der ETH Zürich. Die Ergebnisse des Projekts sind in dem Buch Schichten einer Region. Kartenstücke zur räumlichen Struktur des Ruhrgebiets veröffentlicht worden.


Erreichbarkeit der Einrichtungen der Daseinsvorsorge in Bayern (2008-2010)

Ziel des Projekts für das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie (StMWIVT) war es, zu analysieren, an welchen Standorten in Bayern sich die Einrichtungen der Daseinsvorsorge befinden und für welche Bevölkerungsgruppen sie mit welchem Aufwand erreichbar sind. Das Projekt leistete einen Beitrag zur Überprüfung des Systems der Zentralen Orte durch die bayerische Landesplanung leisten. Der erste Arbeitsschritt bestand in der Erfassung, adressenscharfen Georeferenzierung und Standortverteilungsanalyse von Einrichtungen der Grundversorgung (Grund- und Hauptschulen, Ärzte, Zahnärzte, Apotheken, Sparkassen, Post und Polizei, Einzelhandel) und der gehobenen Versorgung (Realschulen, Gymnasien, Finanzämter, Arbeitsagenturen, Krankenhäuser). Der zweite Arbeitsschritt bestand in der Analyse der Pkw- und ÖV-Erreichbarkeit dieser Einrichtungen für verschiedene Bevölkerungsgruppen. Für eine möglichst realitätsnahe Erreichbarkeitsmodellierung wurden die Einwohner Bayerns in Rasterquadrate von 1 ha Größe disaggregiert und eine Datenbasis mit allen Straßen und ÖV-Linien in Bayern entwickelt. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem Büro für Raumforschung, Raumplanung und Geoinformation (RRG), Oldenburg i.H., durchgeführt.


Analyse der Ergebnisse von ESPON 2006 für Deutschland (2007-2008)

In diesem Projekt für das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) wurden die Ergebnisse der ersten Phase des ESPON-Programms (ESPON 2006) aus deutscher Sicht analysiert. Die Ergebnisse der Analyse wurden in einer Reihe von Berichten und Workshops mit Politikern und Wissenschaftlern aus Deutschland diskutiert. Die Arbeiten erfolgten in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR). Projektpartner waren das Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS) as Koordinator und raumkom, Trier, und Spatial Foresight, Luxemburg. Der Abschlussbericht des Projekts wurde in der Reihe Forschungen des BBR veröffentlicht.


Accessibility Analysis of the Baltic Sea Region (2006)

Das Ziel dieser Untersuchung war, ein aktuelles Bild der Erreichbarkeitssituation im Ostseeraum durch eine geeignete Auswahl von Indikatoren als Informationsgrundlage für die Erarbeitung des Baltic Sea Region Transnational Programme 2007-2013 zu erstellen. Die "innere und äußere Erreichbarkeit des Ostseeraums" ist eine der vier Prioritäten des Programms. Die Untersuchung wurde vom gemeinsamen technischen Sekretariat des INTERREG-III-B-Programms Baltic Sea Region in Auftrag gegeben. Die Studie wurde zusammen mit dem Büro für Raumforschung, Raumplanung und Geoinformation (RRG), Oldenburg i.H., durchgeführt. Der Abschlussbericht kann heruntergeladen werden.


Kriterien für eine angemessene ÖV-Bedienung in Nordrhein-Westfalen (2005-2007)

Das Projekt für das Ministerium für Bauwesen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen hatte zum Ziel, Kriterien für eine angemessene Bedienung im öffentlichen Personennahverkehr zu entwickeln, auf der Grundlage dieser Kriterien Vorschläge für alternative Verteilungsschlüssel für die ÖV-Fördermittel in Nordrhein-Westfalen zu entwickeln und die voraussichtlichen Auswirkungen der alternativen Verteilungsschlüssel auf Mobilität, Erreichbarkeit und Umwelt abzuschätzen. Hierzu wurden auf der Nachfrageseite Siedlungsstrukturen und Verkehrsströme und auf der Angebotsseite die vorhandene Bedienungsqualität im ÖV analysiert. Aufgrund dieser Ergebnisse wurden sechs verschiedene Verteilungsschlüssel vorgeschlagen und verglichen. Neben der Ausarbeitung von zwei von ihnen berechnete S&W die Auswirkungen aller Schlüssel auf die landesweite Erreichbarkeit und prognostizierte ihre regionalen Auswirkungen am Beispiel des östlichen Ruhrgebiets mit Hilfe des IRPUD-Modells. Das Projekt war eine Zusammenarbeit von S&W mit den Universitäten Wuppertal und Münster. Die Projektleitung lag beim Lehr- und Forschungsgebiet für umweltverträgliche Infrastrukturplanung, Stadtbauwesen der Bergischen Universität Wuppertal. Der Abschlussbericht des Projekts steht zum Herunterladen zur Verfügung.


Erreichbarkeitsszenarien für die Metropolregion Rhein-Ruhr (2004-2005)

Ziel des Projekts war, das vom Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung und Bauwesen des Landes Nordrhein-Westfalen (ILS) für das Ministerium für Verkehr, Energie und Landesplanung durchgeführte Projekt "Untersuchung zentraler Rahmenbedingungen, Instrumente und Zielkriterien der Landesverkehrsplanung Nordrhein-Westfalens" mit Erreichbarkeitsmodellierungen zu ergänzen. Hierzu wurden die Teilregionen der Metropolregion Rhein-Ruhr (Gemeinden bzw. Stadtteile in den Städten) hinsichtlich ihrer Erschließungsqualität unter Berücksichtigung verschiedener Verkehrsmittel vergleichend bewertet. Dazu wurden die heutigen Erreichbarkeitspotentiale berechnet und die Effekte verschiedener strategischer Szenarien zur Verkehrsinfrastrukturentwicklung auf die Erreichbarkeit abgeschätzt. Der Schlussbericht des Projekts kann heruntergeladen werden.


Auswirkungen einer Internalisierung der externen Kosten des Verkehrs in Sachsen (2004-2005)

Das Ziel des Projekts "Auswirkungen einer Internalisierung externer Kosten des Verkehrs in Sachsen" war es, Möglichkeiten der Minderung verkehrlicher Umweltwirkungen in Sachsen mit preislichen als auch flankierenden anderen Maßnahmen aufzuzeigen und deren Wirkungen abzuschätzen. S&W hatte die Aufgabe, die wirtschaftlichen Auswirkungen zweier Maßnahmen, einer CO2-Abgabe auf den Kraftstoffpreis und einer City-Maut in den Großstädten Dresden, Leipzig und Chemnitz auf die Regionen in Sachsen im Vergleich untereinander und zu den übrigen Regionen in Deutschland mit Hilfe des SASI-Modells zu prognostizieren. Das Projekt war eine Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Verkehrsökologie der Technischen Universität Dresden und dem Büro für Raumforschung, Raumplanung und Geoinformation (RRG), Oldenburg i.H. Der Abschlussbericht von S&W und der Abschlussbericht des Gesamtprojekts stehen zum Herunterladen zur Verfügung.


AlpenCorS: Modelling Regional Development in Alpen Corridor South (2004-2005)

Das Interreg-III-B-Programm "Alpine Space" (2000-2006) hatte die Entwicklung eines politischen Konzepts für den paneuropäischen Korridor V zwischen Frankreich, Italien, Slowenien und Österreich als gemeinsame Strategie der wirtschaftlichen und räumlichen Entwicklung zum Ziel. Das Projekt AlpenCorS ("Alpen Corridor South") des Programms befasste sich mit dem mittleren Abschnitt des Korridors südlich der Alpen. Das vorliegende Teilprojekt hatte die Aufgabe, die Auswirkungen des Ausbaus der Kreuzung zwischen dem Korridor V und dem Korridor I, dem Brennerkorridor, der wichtigsten transalpinen Nord-Süd-Verbindung zwischen den Regionen in Norditalien und den mitteleuropäischen Regionen nördlich der Alpen, auf Erreichbarkeit und regionale Wirtschaftsentwicklung abzuschätzen. The Aufgabe von S&W in AlpenCorS war es, zusammen mit dem Büro für Raumforschung, Raumplanung und Geoinformation (RRG), Oldenburg i.H., verschiedene Ausbauvarianten für den Brennerkorridor mit dem SASI-Modell zu simulieren. Die Ergebnisse des Modells gingen ein in eine weiter gefasste räumliche Wirkungsanalyse des Dipartimento di Ingegneria Gestionale des Politecnico di Milano für die Provincia Autonoma di Trento. Der Abschlussbericht von S&W für AlpenCorS steht zum Download zur Verfügung.


Nordic Peripherality in Europe (2003-2004)

Das Ziel deser Studie für das "NERP-EU"-Komitee des Nordischen Ministerrats war es, die Peripheralität der nordischen Regionen mit Hilfe von Erreichbarkeitsmaßen abzuschätzen. Im einzelnen ging es darum, Unterschiede in Reisekosten in Europa deutlich zu machen und so das Ausmaß der Peripheralität der NUTS-3-Regionen in ganz Europa und, in größerer räumlicher Auflösung, der Gemeinden (NUTS-5) in den nordischen Ländern zu zeigen. Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit Nordregio – Nordic Centre for Spatial Development, Stockholm, durchgeführt. Der Abschlussbericht kann von der Nordregio-Website heruntergeladen werden.


AsPIRE: Aspatial Peripherality, Innovation and the Rural Economy (2001-2004)

Der Begriff "nichträumliche Peripheralität" beschreibt regionale Defizite, die oft mit peripherer Lage verbunden sind, aber auch in zentral gelegenen Regionen auftreten. In einer Zeit, in der physische Distanz oder Transportkosten immer weniger eine Restriktion für ökonomische Aktivitäten darstellen, werden Defizite wie die mangelnde Nutzung neuer Informations- und Kommunikationstechniken oder unzureichende Netzwerke zwischen örtlichen Firmen, Entwicklungsagenturen und Märkten für periphere wie zentrale Regionen immer wichtiger. Das Projekt AsPIRE ("Aspatial Peripherality, Innovation and the Rural Economy") hatte zum Ziel, den Begriff "nichträumliche Peripheralität" zu definieren, eine Methode zu ihrer Messung mit Hilfe regionaler Indikatoren zu entwickeln und Empfehlungen zu ihrer Überwindung zu erarbeiten. AsPIRE war eine Zusammenarbeit von Partnern aus sieben Ländern unter Leitung der Rural Policy Group des Scottish Agricultural College in Aberdeen. S&W arbeitete in dem Projekt mit dem Institut für Raumplanung der Universität Dortmund (IRPUD) zusammen. Der Schlussbericht des Projekts steht zum Download zur Verfügung. Ein Projektbericht von IRPUD und S&W, Aspatial Peripherality in Europe, ist auf der IRPUD-Homepage verfügbar.